Wirkungsweise
Der Wirkstoff Azoxystrobin gehört zur chemischen Gruppe der Strobilurine. Er ist breit wirksam gegen viele Krankheiten. Zudem weist er teilsystemische Eigenschaften auf. Azoxystrobin hemmt den Elektronentransport in der Mitochondrienatmung, welche verantwortlich ist für die Energiegewinnung des Pilzes. Die Wirkung Hortosan ist in erster Linie protektiv, der Wirkstoff muss daher vor dem oder zum Infektionsbeginn eingesetzt werden. Das Produkt verfügt auch über eine gute Dauerwirkung von ca. 2 Wochen.
Gebrauchsanweisung
1 Glasfläschchen Hortosan reicht für 5 l Wasser (0,1 % = 5 ml/5l Wasser für 50 m²). Ausnahmen siehe der Packung beiliegende Gebrauchsanweisung. Allseitig gut benetzen. Für eine volle Wirkung von Hortosan sollte nach einer Behandlung während 2 Stunden kein Niederschlag fallen. Spritzbehandlungen mit Hortosan gegen die Pilzkrankheiten sollten vorbeugend durchgeführt und im Abstand von 10–14 Tagen wiederholt werden. Gemüse: Zwiebel, Knoblauch und Schalotten gegen Falscher Mehltau; Knollenfenchel gegen Cercospora- und Ramularia-Blattfleckenkrankheiten, Falscher Mehltau der Doldenblütler; Salate, Rucola gegen Falscher Mehltau; Chicorée gegen Echter Mehltau der Asteraceaen, Samt eckenkrankheit; Gurken, Kürbisse mit geniessbarer Schale, Melonen und Kürbisgewächse (Cucurbitaceae) gegen Echter und Falscher Mehltau in Kürbisgewächsen; Bohnen mit Hülsen gegen Braun eckenkrankheit, Brennfleckenkrankheit der Bohne, Falscher Mehltau der Bohne, Sclerotinia-Fäule; Lauch gegen Alternaria-Purpur eckenkrankheit, Papier eckenkrankheit des Lauchs; Schnittlauch gegen Alternaria spp., Rost auf Zwiebel-Arten; Blattkohle, Blumenkohle, Kopfkohle, Rosenkohl gegen Blattfleckenpilze, Kohlrabi gegen Alternaria-Kohlschwärze, Kartoffeln gegen Kraut- und Knollenfäule, Alternaria-Dürrfleckenkrankheit; Tomaten gegen Alternaria-Dürrfleckenkrankheit, Echter Mehltau der Solanaceae, Kraut- und Fruchtfäule. Obst: Steinobst: Aprikose, Pflrsich, Nektarine, Pflaume, Zwetschge gegen Blüten- und Zweigdürre (Monilia), Schrotschuss; Kirsche gegen Bitterfäule, Blüten- und Zweigdürre, Schrotschuss. Beeren: Erdbeere gegen Echter Mehltau, Graufäule; Ribes-Arten (Johannis- und Stachelbeere) gegen Echter Mehltau und Mondscheinigkeit, Rubus-Arten (Him- / Brombeere) gegen Rutenkrankheit der Him- / Brombeere. Zierpflanzen: Chrysanthemen, Lilienarten, Nelken gegen Echter Mehltau der Zierpflanzen (ohne Liliengewächse), Rostpilze der Zierpflanzen (ohne Chrysanthemen) und Graufäule (Botrytis cinerea); Rosen gegen Echter Mehltau der Rose, Rost der Rose und Graufäule (Botrytis cinerea); Zier- und Sportrasen gegen Blattfleckenkrankheit, Fusarium culmorum, Gaeumannomyces graminis, Ophiosphaerella herpotricha, Pythium spp., Rasenanthracnose, Rhizoctonia-Krankheiten, Rotfadenkrankheit, Schneeschimmel, Sommerflecken.